
Die Fraktion DIE LINKE Lübeck ist sehr überrascht über die neusten Entwicklungen um das Marien-Krankenhaus. Letzte Woche wurden die Pflegekräfte Informiert, dadurch hat auch DIE LINKE davon erfahren.
Die Lübecker Politik, wie auch der Lübecker Bürgermeister Lindenau, wurden erst über die Presse von einer möglichen Übernahme des Marien-Krankenhauses durch das UKSH informiert.
„Ich mache mir Sorgen über die Arbeitsbedingungen und den Gehältern der Mitarbeiter nach einer möglichen Übernahme der Klinik vom UKSH. Ich erinnere an das Outsourcen des nichtmedizinischen Personal im UKSH. Solche Maßnahmen befürchte ich jetzt auch für das Marien-Krankenhaus. Es kann auch nicht sein, dass es in Lübeck nur noch eine Geburtsklinik gibt. Da haben die Eltern keine Wahl mehr“, sagt Katjana Zunft, Fraktionsvorsitzende der Lübecker Linken.
„Bei dem Deal um das Marien-Krankenhaus geht es natürlich auch um Geld. Um die Beschäftigten und den Patienten geht es meist nur zweitrangig. DIE LINKE kämpf um eine Krankenversorgung ohne Profitinteressen. Krankenhäuser müssen gemeinnützig arbeiten. Sie dürfen keine Profitcenter werden“, erklärt Andreas Müller, Vorsitzender der Lübecker Linken.
Heute wird es eine Mahnwache mit rund 100 Teilnehmer:innen in der Zeit zwischen 18:30 und 20 Uhr vor dem Marien-Krankenhaus geben.
Foto: (c) Die Linke Lübeck