• 29. September 2023 19:39

Große Einweihungsparty im neuen Gymnasium am Mühlenberg

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Gestern war es endlich soweit. Der Neubau des Bad Schwartauer Gymnasiums am Mühlenberg, mit den großen gelben Karos, wurde offiziell eingeweiht. Im festlich geschmückten Foyer gab es einen großen Empfang, den die Trommelgruppe der Schule, rhythmisch begann.

Die neue Bürgermeisterin Frau Dr. Engeln berührte in ihrer Rede besonders mit den Worten zur intensiven Prägung durch die Schule und das Schulgebäude, da sich jeder an seine eigene Schulzeit, mit den dazugehörigen Räumen und Gerüchen erinnern könne. Herr Kraft war als Vertretung für Ministerin Prien gekommen und betonte die Besonderheit, dass die Kommune dieses engagierte Projekt finanziert und umgesetzt hat. Der Schulchor trug schwungvoll einen eigenen Song über den Neubau und die Freude, diesen zu nutzen, vor. Dr. Grell packte vor dem Publikum eine Kiste mit „alten Dingen“ aus. Zum Vorschein kamen Videorekorder, Kreide, Schwamm und eine Ersatzglühbirne für einen Overheadprojektor und hatte damit die Lacher auf seiner Seite.

Seit den Sommerferien konnte das neue Gebäude bereits genutzt werden, hochmoderne zukunftsfähige Innenausstattung mit Whiteboards in allen Räumen. Eine neue Teeküche mit einer besonderen begrünten Rankwand erfreut das Kollegium. Die quadratmetergroßen Gelbtöne und die lichte Bauweise findet bei allen Anklang.

Eine Schattenseite gibt es leider, Vandalismus: Mehrere große Scheiben wurden über Nacht, bei dem Versuch sie einzuwerfen, stark beschädigt und schließlich wurden viele Scheiben zerkratzt. Die Polizei war bei der Einweihung vor Ort.

Im lichdurchfluteten Artrium wurde abschließend gemeinschaftlich ein stattlicher Baum gepflanzt.

Dann begann das große Schulfest für alle. Aus allen Richtungen kamen die Familien mit jung und alt herbei geströmt.

Frau Wilkis unterrrichtet Englisch, Französisch und Philosophie gern mit den neuen Medien. Ganz zu Anfang hatte die Technik noch einige Schwierigkeiten, die aber schnell behoben wurden. Das Kollegium bekam eine e-screen-Fortbildung und Dienstrechner zum Bedienen der Tafeln. Alle müssen sie nutzen, da es die alten grünen Tafeln nicht mehr gibt. Die Schüler:innen nutzen iPads, die entweder von der Schule geliehen werden oder im sich im Privatbesitz befinden. Wilkis betont: “ Es gibt viel mehr Möglichkeiten. Interaktive Daten oder Tafelbilder können jetzt einfach gespeichert werden und man kann immer wieder auf sie zugreifen. Auch Videos können jetzt unkompliziert im Unterricht gezeigt werden. “

Hans-Peter Pahlke, früherer Stadtverordneter und ehemaliges Mitglied im Bildungausschuss, beschreibt die vorangegangenen Auseinandersetzungen: „Einige wollten das alte,mit Asbest belastete, marode Gebäude sanieren, statt neu zu bauen. Die Kosten sind für beide Vorhaben fast gleich hoch. Seit 2015 haben wir geplant und es gab nur eine hauchdünne Mehrheit für den Neubau.“

Schulleiterin Yassine ist nicht nur zufrieden mit dem Nebau, sondern sogar „superzufrieden“. Sie war von einer Beraterfirma durchgehend gut beraten worden, die den Bedarf, den Bestand und die moderne Gestaltung, in das Gebäude, mit eingearbeitet hat. „Besonders gelungen sind die Differenzierungsräume.“, findet Yassine,“Hinter den großen Fenstern sitzen die Schüler gern, auf den dafür angelegten, Fensterbänken.“ Die kleineren Diffenzierungsräume befinden sich neben den Klassenräumen und werden von den Schüler:innen genutzt, um ungestört zu arbeiten.

Jetzt muss nur noch das unansehnliche alte Gebäude abgerissen und entsorgt werden.

Fotos (c) Ilsa Walden
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