• 7. Juni 2023 06:46
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Die grundlegende Diskussion um den weiteren Ausbau der Lübecker Häfen geht in eine weitere Runde.

Kernthema ist hierbei die Finanzierung. Während die CDU in Lübeck die Investitionen in die Hafeninfrastruktur als notwendig und sinnvoll erachtet, sehen die Unabhängigen die Finanzierung an anderer Stelle als notwendig an.

Die Unabhängigen sehen eine doppelte Planung von Terminals zur Neuwagenverladung in Lübeck und Rostock, sowie parallele Investitionen im Papiersektor in Lübeck und Kiel. Die unbeabsichtige Konkurrenz wäre durch eine gemeinsame Entwicklungsstrategie der Ostseehäfen vermeidbar. Eine Kosten-Nutzen-Rechnung der Häfen wäre notwendige Grundlage für weitere Planungen. Der knappe Lübecker Etat wäre bei der Sanierung der örtlichen Schulen, sowie in der lübecker Infrastruktur ebenso dringend einzusetzen.

Die CDU wirft den Unabhängigen mangelnden Sachverstand vor. Sie sieht eine breit angelegte fundierte Grundlage für den Hafenentwicklungsplan. Die Fehmarnbelt-Querung ist hierbei berücksichtigt, nicht jedoch die aktuellen Entwicklungen des Russland/Ukraine-Krieges. Die Häfen in Lübeck, Kiel und Rostock haben, nach ihrer Ansicht, verschiedene Schwerpunkte. Die von den Bundesländern bedauerlicherweise doppelt finanzierten Konkurrenzausbauten beträfen nur einzelne Güterarten und Warengruppen. Der Ro/Ro-Verkehr ist Lübecks Standbein und soll durch die Aus- und Umbauten der Kaianlagen und Anleger, sowie durch die Umbauten der Gleisanlagen und die Errichtung eines neuen Bahnhofs optimiert werden. Hafen und Logistik sieht die CDU als Lübecks Kernbranchen mit vielen Arbeitsplätzen, auch in nachgelagerten Bereichen. Die Einnahmen durch Pachten und Steuereinnahmen der Hansestadt Lübeck sind in nicht geringer Höhe zu verbuchen.

Foto: (c) Peter Beckmann / Pixabay

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