
Während eines Spaziergangs auf der Altstadtinsel in Lübeck lassen sich viele Schauplätze aus dem deutschen Spielfilm aus dem Jahr 1922 „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ entdecken. Der Stummfilmklassiker, der übrigens gerade seinen 100. Geburtstag feiert, ist eine – nicht autorisierte – Adaption von Bram Stokers Roman „Dracula“. Er erzählt die Geschichte des Grafen Orlok (Nosferatu), eines Vampirs aus den Karpaten, der in Liebe zur schönen Ellen entbrennt und ihre Heimatstadt Wisborg in Angst und Schrecken versetzt.
Ein Teil der Außenaufnahmen des Films wurde damals in der Lübecker Altstadt alias Wisborg, einer fiktiven norddeutschen Stadt am Meer, gedreht. Drehorte in Lübeck waren unter anderem die historischen Salzspeicher, die Straße Depenau, der Aegidienkirchhof sowie der bekannte Füchtingshof in der Glockengießerstraße unterhalb der Katharinenkirche.
Übrigens: Die historischen Salzspeicher in Lübeck sind gleich zweimal zum Schauplatz von Dreharbeiten zu „Nosferatu“ geworden, denn auch Teile von „Nosferatu – Phantom der Nacht“ mit Klaus Kinski (Regie: Werner Herzog, 1979) wurden hier gedreht.
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